um 1880
Ich sah das Glück die
Gegenkrallen spreitzen;
Gedörn ach! scheint mir jetzt
des Ehbetts Flieder.
Nicht mir allein mehr öffnet
sie das Mieder,
Fast jedes Zäpflein gätet
meinen Weitzen.
 
Sonst konnte sie mit ihren
Reitzen geitzen;
Doch jetzt – o! hätt’ ich
eines Winds Gefieder! –
Ich flöge hin zu Menschen,
fromm und bieder,
Mitleidig würden sie zu tod
mich heitzen.
 
Da steht sie, ach! so schön!
an ihrem Fenster;
Und jeder Tropf will ihren
Blick erdudeln;
Wie Fledermäuse seh’ ichs um
mich flirren.
 
Die Zapfen alle scheinen mir
Gespenster;
Mein Daseyn selber will mein
Daseyn hudeln,
O hört’ ich bald die
Sonnenpfeile schwirren.